Ginkgo
Restbestände von wildem Ginkgo findet man heute noch in abgelegenen chinesischen Bergtälern. Der Name stammt vom japanischen Gin Yyo ab, was übersetzt Entenfuß heißt. Man vermutet eine Ableitung, da die Blätter aussehen wie kleine Entenfüße. Da der Ginkgobaum sehr widerstandsfähig ist und auch sonst sehr anspruchslos, wird er weltweit als Stadtbaum angepflanzt. Eine langjährige Kultur als Straßenbaum in einer Großstadt hat gezeigt, dass Autoabgase und auch Streusalz ihn nicht beschädigen können. Allerdings sind junge Pflanzen sehr frostempfindlich. Ein junger Baum wächst meist auffallend schlank und gerade in die Höhe. Er weist zu Anfang nur wenige Äste auf, was sich aber mit zunehmendem Alter ändert. Ältere Bäume können ausladende Äste entwickeln und so eine imposante Krone bilden.
Die Samen und Flüssigkeiten, die aus den Blättern des Ginkgobaumes gewonnen werden, werden heute als Durchblutungsförderndes Heilmittel verwendet. Ebenso wird der Pflanze durch die Tatsache antioxidative und neuroprotektive Eigenschaften zu haben eine positive Wirkung auf die Gedächtnisleistungen zugesagt. In Asien werden nicht nur die Blätter verwendet, auch die Frucht wird dort verarbeitet. Der Ginkgobaum, latainisch auch Ginkgo Biloba wird häufig als Fächerblattbaum, Vierzig-Taler-Baum oder als japanischer Nussbaum bezeichnet. Er gehört zu der Familie der Ginkgoaceae.
Mögliche Anwendungsgebiete & Wirkung
Arteriosklerose, Asthma, Bronchitis, Claudicatio intermittens, Dekubitus, Diabetes, Durchblutungsstörungen, Magenprobleme, Hautgeschwüre (bei mangelnder Durchblutung), Schaufensterkrankheit, Wunden (äusserlich als Umschläge), Wundliegen, Wurmerkrankungen, Vergesslichkeit.
Verwendbare Pflanzenteile
Blätter