Thymian
Die Heimatgebiete des Thymians sind Asien, Afrika und Europa. Heutige Anbaugebiete sind fast weltweit vertreten. Auch in Deutschland wird der Thymian angebaut.
Der Thymian ist ein Strauch, beziehungsweise ein Halbstrauch. Äußerlich erscheint diese Pflanze eher krautig, doch an der Basis ist er verholzt. Die Laubblätter weisen keine Besonderheiten auf, und ganzrandig und einfach. Gelegentlich können sie auch leicht gezackt sein. Im Sommer bildet der Thymian zarte Blüten, welche Rosa bis Violett gefärbt sein können. Die Samen der Pflanze befinden sich in Nussartigen Hülsen.
Viele Menschen kennen den Thymian nur noch als Gewürz. Jedoch ist es keine reine Gewürzpflanze, sondern auch eine Heilpflanze. Diese Heilpflanze wirkt unter anderem antibakteriell, appetitanregend, Krampflösend und verdauungsfördernd. In der Medizin ist der Thymian ein beliebtes Heilmittel bei diversen Hustenerkrankungen. Fest sitzender Husten kann durch die Auswurffördernde Pflanze gelockert werden. Auch bei manchen Arten von Kopfschmerzen ist der Thymian, in Form von Tee, sehr hilfreich.
Es gibt circa 214 verschiedene Arten des Thymians. Am bekanntesten jedoch ist der Thymus vulgaris. Thymian ist auch unter dem Namen Quendel bekannt. Der wissenschaftliche Name jedoch lautet Thymus und stammt aus dem Altgriechischen. Diese Heilpflanze zählt zu der Familie der Lippenblütler.
Mögliche Wirkung
desinfizierend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend, schmerzstillend.
Mögliche Anwendungsgebiete
Asthma, Husten, Menstruationsstörungen, Verdauungsschwäche, Wunden.
Verwendbare Pflanzenteile
Blätter