Zimt

Zimt-Heilpflanze

Zimt (Cinnamomum zeylanicum)

Zimt ist eines der ältesten Gewürze der Welt. Es wird vermutet, das in China Zimt schon im Jahre 3000 v. Chr. als Gewürz Verwendung fand. Um das 18. Jahrhundert galt Zimt in Europa als eines der kostbarsten Gewürze, und wurde sehr teuer gehandelt.

Der Zimt hat seine Herkunft in Südasien und Ostasien. Auch heute sind dort die Hauptanbaugebiete. Ein weiteres Anbaugebiet ist Sri Lanka. Jedoch wird Zimt zum Teil auch aus Malaysia, Madagaskar und den Seychellen importiert.

Der Endverbraucher kennt Zimt meistens nur als Gewürzpulver oder als Zimtstange. Ursprünglich ist Zimt jedoch ein Baum. Es ist also der Zimtbaum, von dem das Gewürz stammt. Zimt wird aus der Rinde des Zimtbaums gewonnen. Der Zimtbaum ist mit seinem auffälligen Aussehen gut erkennbar. Er hat große Blätter, welche im Wachstum leuchtend rot sind. Später werden die Blätter dunkelgrün und sind mit weißen Adern versehen.

Zimt wird besonders gerne als Gewürz verwendet. Zahlreiche Speisen lassen sich mit Zimtpulver verfeinern. Am häufigsten wird Zimt zur Weihnachtszeit verwendet, was auf den angenehm intensiven Geruch zurückzuführen ist. Zimtstangen werden jedoch nicht nur als Gewürz benutzt, sondern auch zu Dekorationszwecken.

Zimtstangen sehen nicht nur hübsch aus, und sind ein leckeres Gewürz. Auch in der Medizin hat Zimt seinen festen Platz. Zimt hat eine Blutzuckersenkende Wirkung und wird oft bei Diabetes angewendet. Zudem wirkt Zimt auch hemmend auf das Wachstum von Pilzen und Bakterien. Eingenommen hat der Zimt eine appetitanregende Wirkung.

Der lateinische Name, sprich der wissenschaftliche Name vom Zimt ist Cinnamomum verum. Der Zimtbaum gehört zur Familie der Lorbeergewächse.

Mögliche Wirkung

antibakteriell, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, wärmend.

Mögliche Anwendungsgebiete

Appetitlosigkeit, Blähungen, Diabetes, Muskelschmerzen, Wechseljahrsbeschwerden.

Verwendbare Pflanzenteile

Ätherisches Öl, Rinde.